Mittwoch, 13. Februar 2013

Sieben Wochen Ohne ...


... ja ohne was denn nur?
Immer wenn die Karnevalszeit mir total auf den Wecker fällt, beginne ich auf's Neue zu grübeln, welches denn mein diesjähriges Fastenopfer sein könnte.

... ohne Naschi? Das wäre kein wirkliches Opfer, weil ich ohnehin nicht so gern Süßes esse
... ohne Alkohol? Wäre eine Option, allerdings trinke ich ohnehin nur Sonntags ein Tatort Bier, da müsste ich also fast ein Jahr fasten.
... ohne Kaffee? Das wäre ein wirkliches Opfer, allerdings auch für meine gesamte Umwelt! Diese üble Laune will ich niemanden zumuten
... ohne Nähmaschine? Niemals! Ist ja schließlich mein Job
... ohne Handarbeiten? Wäre möglich, allerdings, was tue ich statt dessen?
... ohne kranke Kinder? Ja das das wäre Super, allerdings liegt das nicht bei mir
... ohne Streit? Klingt erst mal verlockend, allein wohin mir der ganzen Energie? Und entlade ich die dann Ostern? Nein, ich bin ein Anhänger der sofortigen Konfliktlösung

Der geneigte Leser merkt, ich habe so meine Schwierigkeiten mit den Ohne Wochen. Vielleicht versuche ich es statt dessen mal mit sieben Wochen mit?

... mit weniger Arbeit? Gute Idee, allerdings kann ich ja die eingehenden Aufträge schlecht vorherbestimmen und auch nicht so gut ablehnen.
... mit mehr Gelassenheit? Schöne Idee, allerdings weiß ich noch nicht wie ich das erreichen kann

Auch Mit Wochen haben so ihre Tücken. Mir Schein es gibt für alles immer einen Grund, es nicht tun zu können.

Dabei ist heute schon der 13. Februar! Das Jahr rast in unglaublicher Geschwindigkeit vorbei.
Und ich versuche dran zu bleiben, mich nicht abhängen und überrollen zu lassen.
Mit dem Resultat, dass ich das Gefühl habe, nichts richtig zu machen, alles halbherzig und getrieben von neuen Ideen eher nebenbei zu erledigen.
Dabei geht viel verloren:
Seit wann spricht die Minifrau denn in Kausalsätzen?
Meine Güte, wieso kann die Große Primfaktorzerlegung?
Die Mittelfrau soll die Gelbgurtprüfung machen, hat sie nicht eben erst bei den BonsaiKaratekabegonnen?

Vielleicht ist das ja so eine Art Frühjahrsaufgewühltheit, dienlich gerade umtreibt? Vielleicht gibt es aber auch genau deswegen genau diese Aktionen wie Sieben Wochen Ohne damit wir einmal zur Ruhe kommen, und dann etwas ändern, wenigsten für sieben Wochen, in der Hoffnung, ein wenig davon in den Rest des Jahres zu transportieren.
Deshalb, dieses Jahr, nicht das Innovativste, aber wohl überlegte
Sieben Wochen ...
... mit bewußterem Leben. Mit der Möglichkeit und dem Wunsch, einmal stehenzubleiben, sich umzuschauen, zurückzuschauen, innezuhalten.

Wie genau sich diese Bewußtheitdarstellt, muss ich immer neu zeigen, ich bin gespannt!

Euch allen einen ganz wunderbaren Aschermittwoch
Regine


www.maeting.de

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